Finden Sie den passenden Handwerker für Ihr Projekt
Mit unserer Handwerkersuche im ImmoGuide finden Sie genau den passenden Handwerker in Ihrer Region – in Kooperation mit wirsindhandwerk.de.
Sie stehen kurz vor einem Umzug, müssen Ihre Wohnung oder Ihr Haus vor der Übergabe aber noch streichen? Oder Sie wollen Ihren vier Wänden einen neuen Anstrich verleihen? Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Wände und Decken zügig und fleckenfrei streichen.
Mit unserer Handwerkersuche im ImmoGuide finden Sie genau den passenden Handwerker in Ihrer Region – in Kooperation mit wirsindhandwerk.de.
Auch beim Streichen ist eine gute Vorbereitung das A und O – und auch wenn es der besonders unbeliebte Teil beim Anstrich ist: sauber abgeklebte und gereinigte Flächen sparen enorm viel Zeit und wirken sich positiv aufs Ergebnis aus. Wir haben Ihnen die wichtigsten Tipps zusammengestellt:
Prüfen
Sie, welches Material Sie noch Zuhause haben und starten Sie mit dem
Streichen erst, wenn Sie alles komplett haben. Nichts ist ärgerlicher,
als während der Arbeit in den Fachhandel bzw. Baumarkt hetzen zu müssen.
Prüfen Sie auch, ob Ihre Pinsel und Malerrollen sauber gereinigt und
nicht verklebt sind. Gleiches gilt für alte Farbe: lässt sich diese noch
geschmeidig rühren oder haben sich Klumpen gebildet oder Reste
abgelagert?
Folgende Materialien und Werkzeuge benötigen Sie beim Streichen:
Das Abkleben von Böden, Wänden und Decken dauert in der Regel länger als der Anstrich an sich. Aber es lohnt sich: Die Flächen können recht leicht am Stück bearbeitet werden und das Reinigen von Farbspritzern, die unfreiwillig auf dem Boden, den Möbeln oder sonstigen Gegenständen verteilt werden, entfällt. Deshalb:
Bevor Sie die Wände streichen, sollten Sie sie noch einmal gründlich reinigen und Unebenheiten möglichst glätten. Folgendes sollten Sie vorbereiten:
An einigen Stellen, gerade bei Dübellöchern, empfiehlt es sich, die Wände mit einem Tiefengrund zu grundieren. Das hat mehrere Vorteile:
Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, können Sie beginnen, die Flächen zu streichen. Gehen Sie auch hier Schritt für Schritt vor:
Unser Tipp: Malerkrepp bzw. Abdeckband entfernen Sie am besten, wenn die Farbe noch leicht feucht ist. Ist sie zu flüssig, läuft die Farbe gern über die Ränder hinaus. Ist die Farbe bereits ganz trocken, kann es passieren, das sie beim Entfernen der Abdeckmaterialien in Stücken abspringt. Das ist besonders bei Übergängen von weißen zu bunten Anstrichen ärgerlich.
Wenn Sie Ihre Wände und Decken Schritt für Schritt streichen und die wichtigsten Regeln beachten, kann eigentlich nicht viel schief gehen. Aber dennoch kommt es immer wieder zu Unzufriedenheit, wenn die Innenräume erst einmal gestrichen sind. Um dies zu vermeiden, haben wir hier noch drei weitere Empfehlungen für Sie.
In Wohn- und Einrichtungskatalogen oder in den Broschüren der Farbhersteller finden Sie extravagante und beeindruckende Beispiele, wie sich Wandfarben in Räumen auswirken. Hier wirkt auch das nüchternste Grau in Beton-Optik gemütlich, ein sattes Dunkelgrün schluckt weder Raum noch Licht und die Mischung aus Orange und Rot wirkt harmonisch. Vergessen Sie aber nicht, dass bei professionellen Fotos nicht alles „Echt“ ist. Die Räume sind maximal ausgeleuchtet, die Winkel der Kameras holen das Maximum auch aus kleinen Räumen heraus und die Inneneinrichtung ist perfekt auf jede noch so bunte Farbe abgestimmt.
Unser Tipp: Wenn Sie einen Raum oder eine Wand nicht im klassischen Weiß, sondern in einer Farbe streichen wollen, dann besorgen Sie sich vorab Farbkarten im Handel. Die können Sie ein paar Tage mit etwas Malerkrepp an der Wand befestigen. Wenn es vom Farbhersteller kleine Probe-Farbtöpfe im Verkauf gibt, streichen Sie erst einmal einen kleinen Teil der Wand. So können Sie die weiße oder bunte Farbe in allen Lichtsituationen begutachten und auch beurteilen, ob Ihre Inneneinrichtung zum gewählten Farbton passt.
Ob kleine oder große Malerrolle, Malerbürste oder Pinsel: Nichts ist ärgerlicher als ein ungleichmäßiger Anstrich oder Farbspritzer. Dabei ist die Wahl des Werkzeugs vom Untergrund und der Qualität der weißen oder bunten Farbe abhängig. Und auch bei der Auswahl der Wandfarbe sollten Sie nicht sparen, denn die unterscheiden sich enorm in Ihrer Deckkraft.
Unser Tipp: Hochwertige Wandfarben
haben in der Regel eine hohe Deckkraft. Streichen Sie mit einer solchen
Farbe, sparen Sie sich Zeit und Nerven, da sie alte Anstriche in der
Regel nicht so oft überstreichen müssen. Hier gilt die Regel: gute Farbe
= gutes Ergebnis.
Nutzen Sie bei beim Streichen von glatten Untergründen Rollen aus
Kurzflor. Langflorrollen am besten bei groben Wandstrukturen (z. B.
Raufaser), weil diese die Farbe auch in Vertiefungen verteilen.
Allerdings nehmen sie auch sehr viel Farbe auf und „schmieren“ die Farbe
oft eher als das sie streichen. Deshalb eignen sich die Rollen mit
langem Flor eher für das Streichen mit flüssigeren Farben.
Ein Eimer Farbe wird schon ausreichen? Fast jeder kennt es: ein Großteil der Wände und Decken sind bereits gestrichen und die Farbe geht aus. Nachschub muss schnell aus dem Baumarkt oder Malerfachhandel besorgt werden. Bei fertig gemischten Farben ist das weniger problematisch. Wurde die Farbe aber individuell angemischt, kommt es schnell zu unterschiedlichen Farbtönen, wenn sie in Etappen streichen.
Unser Tipp: Rechnen Sie unbedingt schon vor dem Streichen Ihren genauen Bedarf aus. Einfach die zu streichenden Quadratmeter (Länge X Breite) und den Wert mit dem Verbrauch pro Quadratmeter multiplizieren (die Angabe finden Sie in der Regel auf dem Farbeimer). Da sich die Angaben auf den Produktverpackungen auf glatte Wände beziehen und sich die Reichweite bei gröberen Oberflächen wie Raufaser- und Strukturtapeten verringert, rechnen Sie mit etwa 10 bis 20 Prozent Mehrverbrauch.
Sie streichen zum ersten Mal oder haben mit Problemen wie Schimmel oder einem schwierigen Untergrund zu kämpfen? Dann streichen Sie keinesfalls einfach drauf los, sondern lassen Sie sich von Fachleuten im Malerfachgeschäft oder im Baumarkt beraten.
Stand: Dezember 2021