Ihr digitaler Energieberater
In nur 3 Minuten erhalten Sie einen Rundum-Überblick. Kalkulieren Sie mit unserem Sanierungsrechner die Kosten, individuelle Einsparpotenziale, Fördermöglichkeiten und die Wertsteigerung Ihres Zuhauses.
Sie wollen Ihre Immobilie sanieren? Sind sich aber noch nicht sicher, wie Sie am besten vorgehen? Dann hilft Ihnen unsere Übersicht bei Ihrem Sanierungsvorhaben. Wir führen Sie Schritt für Schritt durch die einzelnen Projektphasen: von der Analyse und Beratung über die Finanzierung und Planung bis zur Umsetzung und Fertigstellung Ihrer Sanierung.
Auch bei der Sanierung eines Hauses gilt: eine gute Planung spart unnötige Kosten. Eine Bestandsanalyse und eine Beratung durch Experten ist das A und O für ein erfolgreiches Sanierungsprojekt. In unserem Leitfaden stellen wir Ihnen im folgenden die wichtigsten Schritte vor.
Zuallererst sollte der Zustand Ihres Hauses analysiert und beurteilt werden, um dann die Sanierungsmaßnahmen bestimmen zu können. Je nachdem, wie sanierungsbedürftig Ihre Immobilie ist, sollten Sie sich Unterstützung bei den jeweiligen Experten holen. Planen Sie eine energetische Sanierung, wollen also die Energieeffizienz Ihres Hauses verbessern, sollten Sie einen Energieberater zu Rate ziehen. Dieser analysiert den aktuellen Energiebedarf Ihres Hauses, indem er die energetische Qualität der Gebäudehülle und der Heizungsanlage überprüft.
Gut zu wissen: Energieberatungen für Eigentümer werden großzügig gefördert.
Für größere Reparaturen und Instandsetzungsmaßnahmen an einem alten Haus sollten Sie einen Bausachverständigen hinzuziehen. Dieser erstellt Ihnen ein Gutachten zu Ihrem Haus, das als Basis zur Planung der Sanierungsmaßnahmen dient.
Diese Unterlagen sollten Sie bei der Energieberatung dabeihaben:
Sie haben die ersten Schritte erledigt, den Ist-Zustand Ihres Hauses analysiert und wurden professionell beraten. Nun geht es darum, ein ganzheitliches und nachhaltiges Sanierungskonzept zu entwickeln.
Denken Sie auch schon an später und bauen Sie Ihr Haus altersgerecht und eventuell barrierearm bzw. barrierefrei um. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht alle Sanierungsmaßnahmen einzeln planen, sondern die Gelegenheit nutzen und ein ganzheitliches Projekt daraus machen. Legen Sie dann die richtige Reihenfolge der Sanierungen fest. Damit sparen Sie sich viel Zeit, Geld und Nerven.
Übrigens: Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob Sie eine Solar- bzw. PV-Anlage installieren möchten, finden Sie hier die passenden Informationen auf die Region Bodensee zugeschnitten:
Eine herkömmliche Sanierung hat das Ziel, ästhetische und funktionale Verbesserungen an einer Immobilie vorzunehmen, z. B. wie bei einer Badsanierung oder der Ausbesserung eines Dachstuhls aufgrund von morschen Dachbalken. Typisch sind für eine Sanierung vor allem strukturelle Reparaturen und Instandsetzungen. Die Maßnahmen variieren dabei je nach Bedarf und Zustand Ihres Hauses.
Eine energetische Sanierung hat dagegen das klare Ziel, die Energieeffizienz Ihres Hauses zu verbessern und somit Ihren Energieverbrauch zu senken. Angefangen bei der Wärmedämmung bis hin zum Austausch der Fenster und Türen gegen energieeffizientere Modelle.
Die Installation einer effizienten Heizungsanlage und die Integration erneuerbarer Energiesysteme wie einer Photovoltaikanlage gehören ebenfalls zur energetischen Sanierung. Durch diese Maßnahmen kann der Energieverbrauch Ihres Gebäudes erheblich gesenkt werden, was langfristig zu Kosteneinsparungen und einer geringeren Umweltbelastung führt.
In nur 3 Minuten erhalten Sie einen Rundum-Überblick. Kalkulieren Sie mit unserem Sanierungsrechner die Kosten, individuelle Einsparpotenziale, Fördermöglichkeiten und die Wertsteigerung Ihres Zuhauses.
Nun geht es an die Planung und Umsetzung der zuvor festgelegten Maßnahmen. Je nach geplanten Umfang Ihrer Sanierung sind verschiedene Experten erforderlich. Dazu zählen Architekten, Fachingenieure, Handwerker, Schornsteinfeger und ggf. Zustimmung der zuständigen Behörden. Informieren Sie sich, wer für was zuständig ist und wen Sie zu welchem Zeitpunkt hinzuziehen müssen. Überlegen Sie auch, welche Arbeiten Sie in Eigenleistung erbringen können, um so Geld zu sparen. Zusätzlich sollten Sie sich in diesem Schritt über Baumaterialien und Techniken informieren.
Dabei sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
Schätzen Sie die Kosten, die voraussichtlich für die Sanierung anfallen, realistisch ein. Dabei setzen sich die Sanierungskosten je nach Umfang wie folgt zusammen:
Stellen Sie sich die Frage, ob Sie diese Kosten tragen können: Prüfen Sie, welches Eigenkapital Ihnen derzeit zur Verfügung steht und welche zusätzlichen monatlichen Belastungen Sie für die Tilgung eines Kredites auf Dauer tragen können. Informieren Sie sich, welche Finanzierungen Ihnen noch zur Verfügung stehen, wie z. B. ein Bausparvertrag oder Förderungen. Für Sanierungsvorhaben gibt es eine Reihe an staatlicher, regionaler und kommunaler Fördermittel. Zusätzlich sollten Sie einen finanziellen Puffer für Unvorhersehbares einplanen.
Gut zu wissen: Für Förderungen gelten oft bestimmte Voraussetzungen, daher sollten diese immer vor Beginn der Maßnahmen beantragt werden. Planen Sie eine energetische Sanierung, können Sie die dadurch entstehende Reduzierung der Nebenkosten von der Belastung abziehen.
Mithilfe des Leben am Bodensee-Finanzierungsrechners finden Sie die passende Finanzierung für Ihr Sanierungsvorhaben. Das beste Finanzierungsangebot aus über 200 Anbietern – anbieterneutral, unverbindlich, fair.
Gut zu wissen: Die richtigen Anlaufstellen sowie Informationen zu den Behörden in Ihrer Gemeinde, finden Sie auf den offiziellen Webseiten des Bodenseekreises sowie der Stadt Konstanz.
Nun geht es an die Ausführungsplanung, diese dient als Grundlage für die Handwerker bei der Umsetzung. Dabei definieren Sie detailliert den Zeit- und Ablaufplan sowie die zu verwendenden Materialien, Oberflächen, Techniken und die Qualität Ihres Sanierungsvorhabens.
Überlegen Sie sich, wie die Maßnahmen umgesetzt werden sollen: Wollen Sie in einem Zug oder doch lieber in mehreren Bauabschnitten sanieren? Überlegen Sie sich auch, welche der Leistungen Sie in Eigenleistung erbringen können. Beachten Sie bei der Erstellung des Ablaufplanes, dass die Sanierungsarbeiten aufeinander aufbauen. Die Arbeiten sollten von außen nach innen abgearbeitet werden. Also zuerst die Außenarbeiten, wie Arbeiten am Dach, Fassadendämmung oder der Einbau von neuen Fenstern. Anschließend die Elektroinstallation, der Einbau einer neuen Heizungsanlage, die Sanitärarbeiten und erst zum Schluss der Innenausbau.
Die Maßnahmen wurden detailliert geplant und die Materialien festgelegt, jetzt können die Angebote angefragt werden. Holen Sie sich für jede geplante Maßnahme mehrere Vergleichsangebote ein, da die Angebotssummen teilweise erheblich variieren.
Um die eingeholten Angebote vergleichen zu können, benötigen Sie eine Leistungsbeschreibung. In dieser sollten Sie so detailliert wie möglich den Leistungsumfang nennen. Folgende Angaben sollte Ihre Leistungsbeschreibung beinhalten:
Je detaillierter die Leistungsbeschreibung ist, desto genauer können die Unternehmen die Kosten realistisch kalkulieren und Sie die Angebote miteinander vergleichen. Bevor Sie einen Handwerker beauftragen, lassen Sie sich von diesen Referenzen benennen und zeigen. Besichtigen Sie gemeinsam bereits ausgeführte Projekte und befragen Sie die Bauherren nach ihrer Zufriedenheit. Haben Sie sich entschieden, dann schließen Sie mit jedem Handwerker einen Bauvertrag ab. Dieser sollte den Leistungsumfang, den festgelegten Ablauf bzw. Termine, Zahlungsbedingungen sowie die Gewährleistungen umfassen.
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Nachdem die Angebote eingeholt und die Aufträge vergeben wurden, können die Bauarbeiten beginnen. Sie als Hausbesitzer sind Ansprechpartner und für die Koordination der Gewerke zuständig, daher sollten Sie regelmäßig die Arbeiten der Handwerker überprüfen. Bei größeren Maßnahmen ist es ratsam einen Bauleiter zu beauftragen, der für Sie die Ausführungen der Arbeiten und die Qualität der Sanierung überwacht.
Sind alle Arbeiten erledigt, vereinbaren Sie zur Abnahme der Sanierungsarbeiten zusammen mit den Gewerken eine Schlussbegehung. Diese dient dazu, mögliche Mängel zu identifizieren, zu protokollieren und die Behebung durch den Handwerker festzulegen. Wurden die Mängel wie besprochen behoben, können Sie als Hausbesitzer die offizielle Abnahme bestätigen und erkennen somit die Handwerkerleistung als vollständig erbracht an. Mit dieser Bestätigung dürfen die Betriebe Ihnen nun ihre Schlussrechnung stellen.
Lassen Sie sich nach der Abnahme Ihrer Sanierungsmaßnahmen von dem jeweiligen Handwerker genau erklären, wie die einzelnen neu eingebauten Techniken funktionieren, wo Sie welche Informationen abrufen können und wo Fehlermeldungen angezeigt werden. Zudem sollten Sie sich darüber informieren, ob Sie eine Versicherung oder einen Wartungsvertrag benötigen. Damit Sie sich nachträgliche Folgekosten durch Rückfragen oder erneute Termine ersparen, nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Einweisung in die Technik.
Erstellen Sie eine Liste, in der Sie alle Geräte und Bauteile auflisten, die gewartet und gepflegt werden müssen. Dabei notieren Sie, was genau kontrolliert werden muss und in welchen Intervallen Sie diese notwendigen Wartungen vornehmen sollten. Notieren Sie zusätzlich auch die Inspektionen durch Fachbetriebe sowie die durch einen Wartungsvertrag abgeschlossenen Leistungen und Inspektionen.
Gut zu wissen: Durch regelmäßige Wartungen und schnelle Reparaturen von kleineren Schäden sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Investitionen in die Sanierungsmaßnahmen lohnt und Sie lange Freude daran haben.
Beginnen Sie mit strukturellen Problemen wie Dach und Fundament, dann gehen Sie zu Elektrik, Sanitär und Isolierung über. Ihre Sanierung schließen Sie dann mit ästhetischen Verbesserungen wie Malerei und Bodenbelägen ab.
Die Kosten variieren je nach Umfang der Sanierung und der gewünschten Qualität. Einen ersten Überblick der Sanierungskosten, erhalten Sie mit unserem Sanierungsrechner.
Sobald die Kosten für eine Sanierung den Wert des Hauses übersteigen, lohnt sich eine Sanierung in der Regel nicht mehr. Ebenso sollte die Option eines Neubaus geprüft werden, wenn es schwerwiegende strukturelle Probleme mit der Immobilie gibt.
Die Dauer einer Sanierung hängt vom Umfang der Arbeiten ab. Eine einfache Renovierung kann von einigen Tagen bis zu einigen Wochen dauern, während umfangreichere Sanierungen mehrere Monate in Anspruch nehmen können. Um eine genaue Einschätzung zu erhalten, ist es empfehlenswert, mit einem Experten über die geplanten Maßnahmen zu sprechen.
Sollte Ihr Haus über eine der folgenden Schwachstellen verfügen, ist es empfehlenswert über eine Sanierung nachzudenken:
Nehmen Sie Kontakt zu einem Fachmann auf und lassen Sie sich beraten.
Einige kleinere Projekte können von erfahrenen Heimwerkern durchgeführt werden, aber für komplexe oder strukturelle Arbeiten ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Qualität und Sicherheit zu gewährleisten.
Eine Kernsanierung bezeichnet eine umfassende Renovierung eines Gebäudes, bei der sowohl die tragenden Strukturen als auch die Innenausstattung komplett erneuert werden. Dies kann den Abriss und den Wiederaufbau von Wänden, Decken und Böden sowie die Modernisierung von Elektrik, Sanitär und Heizung umfassen.
Stand: April 2024
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